21.04.2017

Braunsdenkmal in Barsinghausen restauriert

Steinernes Zeitzeugnis für den im Deister-Tourismus engagierten Ernst Brauns

Acht Personen sind um ein steinernes Denkmal herum im Wald aufgestellt.

Zur Einweihung dabei (v. l.): Michael Basler, Stadtwerke Barsinghausen; Marc Lahmann, Bürgermeister Barsinghausen; Dieter Hiller, Leiter Klosterrevierförsterei Wülfinghausen; Jochen Möller, Geschäftsführer Stadtwerke Barsinghausen; Ursula Stumm, Urenkelin Ernst Brauns; Johannes Mädebach, Restaurator Klosterkammer; Constantin von Waldthausen, Betriebsleiter Klosterforsten und Corinna Lohse, Leiterin Restaurierungswerkstatt Klosterkammer.
 Foto: Ralf Orlowski

Jüngst ist das Braunsdenkmal bei Barsinghausen nach einer Reinigung wieder eingeweiht worden. Es erinnert an den Hannoveraner Ernst Brauns, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts bereits Wanderwege im Deister markiert hat.

Denkmal für einen „Deisterfreund“: Der Hannoveraner Ernst Brauns (1834 bis 1891) fuhr Ende des 19. Jahrhunderts mit seinen Söhnen Hans und Friedrich regelmäßig an den Wochenenden nach Barsinghausen, um im Deister Wanderwege zu erkunden und markieren. So setzte sich der Gründer des hannoverschen Touristikvereins für Barsinghausen ein – und wurde dafür im Jahr 1892 mit einem Denkmal im Deister geehrt. Das Braunsdenkmal stifteten ihm dankbare Barsinghäuser Bürger.

Das steinerne Zeitzeugnis befindet sich auf Flächen des Forstbetriebs der Klosterkammer Hannover. Johannes Mädebach, Restaurator der Klosterkammer, hat es im vergangenen Jahr gereinigt und die Schrift retuschiert. Dieter Hiller, Leiter der Klosterrevierförsterei Wülfinghausen und für diesen Bereich zuständig, ließ die Rodelbahn, welche zu dem Denkmal führt, sanieren. Die Stadtwerke Barsinghausen beteiligen sich an den Kosten für die Sanierung der Zuwegung. (lah)