02.03.2021

Digitale Veranstaltung zum Planungsprozess

Anregungen zum Europaquartier auf der Projekt-Internetseite bis 31. März möglich

Eine Person steht vor einem Punkt und spricht, zwei andere sitzen jeweils mit Abstand, alle tragen Mund-Nase-Masen.

Während des Drehs zum Live-Stream (v. l.): Planer Michael Linker, Klosterkammer-Dezernentin Mareike Schäfer und Fachbereichsleiter Maik Lindemann. Foto: Tanja Dornieden

Über den Stand der Planungen zum neuen Wohnquartier in Göttingen berichteten die Projektbeteiligten Stadt Göttingen, Niedersächsische Landgesellschaft und Klosterkammer Hannover am 25. Februar 2021 während einer digitalen Veranstaltung. Rund 500 Interessierte nutzten das Angebot, das live im Internet übertragen worden ist.

Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern stand im Mittelpunkt der Online-Veranstaltung, die zum Beteiligungsverfahren für das Projekt gehört. Es ist ein zusätzliches Angebot, um möglichst viele Anregungen zu den drei städtebaulichen Entwürfen des Quartiers zu sammeln. Für Informationen waren Vertreterinnen und Vertreter aller Projektbeteiligter dabei: Baudezernentin Claudia Baumgartner und Maik Lindemann, Fachbereichsleiter Planung, Bauordnung und Vermessung – beide Stadt Göttingen, Mareike Schäfer, Dezernentin der Klosterkammer Hannover, Zeljka Kalytta und Patrick Güllenbeck, zuständige Projektleiter bei der Niedersächsischen Landgesellschaft, und der beauftragte Planer Michael Linker, Architektur + Städtebau Bankert, Linker & Hupfeld. Tanja Dornieden, KoKo Kommunikation Konsens Konzept, moderierte die Veranstaltung.

Der Bauausschuss der Stadt Göttingen entscheidet voraussichtlich im Laufe dieses Sommers, welcher der drei Entwürfe umgesetzt wird. Danach schließt sich das reguläre Bebauungsplan-Verfahren mit Bürgerbeteiligung an.

„Knapp 500 Interessierte haben insgesamt auf den Livestream der Veranstaltung am 25. Februar zugegriffen – bis zu 160 gleichzeitig. Während der Veranstaltung haben uns 80 E-Mails mit Anregungen erreicht. Mit diesem Angebot haben wir unser Versprechen eingelöst, zusätzlich vor dem Start des regulären B-Plan-Verfahrens Möglichkeiten zur Beteiligung zu schaffen“, schildert die Klosterkammer-Dezernentin Mareike Schäfer. Sie fügt hinzu: „Darunter waren Anregungen zur Ausgestaltung des neuen Quartiers, wie der Wunsch nach Spielplätzen für Kinder aller Altersgruppen, Begegnungsräume für Anwohner sowie Lade- und Stellflächen für E-Bikes.“

Ausschnitt einer der interaktiven Karte, auf der Anregungen zur Planung des neuen Baugebietes Europaquartier in Göttingen eingetragen sind.

Screenshot der interaktiven Karte, auf der Anregungen zur Planung des neuen Baugebietes noch bis Ende März eingetragen werden können. Quelle: www.europaquartier.de

Auf der Internetseite www.europaquartier.de sind Göttinger noch bis Mittwoch, 31. März, aufgerufen, mittels einer interaktiven Karte, Feedback, Kritik, Lob und neue Ideen zu dem Vorhaben einzubringen. Dort sind auch umfangreiche Informationen zum Planungsprozess des Europaquartiers zu finden. (lah)