16.01.2025

Ehrenamtliche Begleitung für Sterbende seit 30 Jahren

Klosterkammer-Präsidentin Dr. Thela Wernstedt sprach als Schirmherrin zum Jubiläum

Neun Personen stehen vor dem Altar in einer Kirche.

Waren beim Jubiläum dabei: Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp; Dr. Thela Wernstedt; Bärbel Amelung; Manuela Dorow; Uwe Didwischus, Vorsitzender APHD-Förderverein (oben v.l.); Dr. Gunter Dunkel; Heike Metje; Simone Zanjani, Leiterin und Klaus Bischoff, Schatzmeister, alle APHD-Förderverein (unten v.l.). Foto: Janina Fröhlich

Am 12. Januar 2025 feierte der Förderverein des Ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes Hannover (APHD) sein 30-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst.

Der Jubiläumsgottesdienst des APHD-Fördervereins fand am 12. Januar 2025 in der Nazarethkirche in Hannover statt. Die Predigt hielt Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp und die liturgische Gestaltung übernahm Pastor Dieter Henke-Niebuhr.

Dr. Thela Wernstedt, Präsidentin der Klosterkammer und Schirmherrin des Fördervereins, ging in ihrem Grußwort auf die Entwicklung der Sterbebegleitung ein. Sie war von 1995 bis 2013 als Ärztin in verschiedenen Kliniken tätig und hat sich während ihrer Doktorarbeit mit dem Thema Sterbehilfe beschäftigt. Ab 2004 arbeitete sie als Oberärztin für Palliativmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover und baute dort den entsprechenden Fachbereich auf. „Der APHD in Hannover und der Förderverein dürfen sehr stolz darauf sein, zu den Pionieren der ersten Stunde gehört zu haben, als das Thema noch viel Mut erforderte“, betonte Dr. Thela Wernstedt.

Der Ambulante Palliativ- und Hospizdienst Hannover ist 1992 gegründet worden. Die heutige Äbtissin des Klosters Wennigsen, Mareile Preuschhof, hat zusammen mit Frank Weiberg, damals Hospizbeauftragter des Ev.-luth. Stadtkirchenverbandes Hannover, den Grundstein dafür gelegt. Im Jahr 1995 kam der Förderverein zur Unterstützung der Arbeit des APHD hinzu. Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt, die palliative und begleitende Arbeit des Ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes zu unterstützen. Er hilft, die Begleitung und Versorgung schwer kranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen zu ermöglichen. (lah)