02.05.0022

Neues Zuhause für Menschen mit und ohne Behinderung

Klosterkammer fördert inklusive Unterkünfte mit 150.000 Euro

Zwei Personen, Johannes König und Silke Sackmann, stehen vor einer Eingangstür. Neben ihnen an der wand sind zwei Schilder angebracht, die auf die Förderung der Aktion Mensch und der Klosterkammer Hannover hinweisen.

Johannes König, Leiter des Wohnprojekts in Zeven, und Silke Sackmann, Stiftung „mittendabei“ der Rotenburger Werke, im Eingangsbereich des neuen Hauses. Foto: Mark Intelmann. 

Beste Stimmung, bestes Wetter, beste Laune – viele Gäste waren gekommen, um am Freitag, 29. April 2022, ein neues inklusives Wohnprojekt der Rotenburger Werke gGmbH in Zeven einzuweihen. An der Straße Herrenbrümmer in Zeven waren bis Ende 2021 zwei Häuser gebaut worden.

Darin befinden sich 16 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung, ein Kurzzeitpflegeplatz und 15 Apartments für Mieter und Mieterinnen ohne Behinderung. Die Unterkünfte haben verschiedene Größen. Es handelt sich um Einzelapartments, Zwei- oder Vierzimmerwohnungen mit Küche und Bad, auch Wohngemeinschaften sind möglich. So können Menschen mit Beeinträchtigung ein selbstbestimmtes Leben in der Nähe ihrer Familien und Freunde in Zeven führen, dank des inklusiven Charakters mitten in der Gesellschaft. In ruhiger innerstädtischer Lage sind die Bewohnerinnen und Bewohner in wenigen Gehminuten im Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie. Anfang 2022 sind die ersten Bewohner eingezogen, nach und nach füllen sich nun die Häuser.

Träger des Projektes sind die Rotenburger Werke, eine diakonische Einrichtung mit einer langjährigen und professionellen Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Die Klosterkammer Hannover hat die Ausstattung der Häuser mit 150.000 Euro gefördert. Bei der Einweihung dankte Thorsten Tillner, Geschäftsführer der Rotenburger Werke, der Klosterkammer für die großzügige Unterstützung. (dr)

Ein Mann und eine Frau spielen in einem Garten Tischtennis.

Zu den Neuanschaffungen gehört auch eine Tischtennisplatte, die bei der Eröffnung gerne direkt genutzt wurde. Foto: Mark Intelmann.