18.04.2019

Landrat informiert sich über Eichen-Pflanzung

Klosterforsten setzen im Revier Niebeck auf Aufforstung mit Laubbäumen

Drei Personen sind in einem Waldstück der Klosterforsten mit jungen Eichen im Vordergrund zu sehen.

Junge Eichen im Vordergrund: Stefanie Grevelhörster, Betriebsassistentin der Klosterforsten, zusammen mit Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas und Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume (v. l.) besichtigten die Aufforstung.
Foto: Kristina Weidelhofer/Klosterkammer

Laubwald für die Lüneburger Heide: 100.000 Eichen haben die Klosterforsten in ihrem Revier Niebeck in der Lüneburger Heide 2017 pflanzen lassen. Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume hat sich mit Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas ein Bild davon gemacht.

Noch ragen Kiefern gut sichtbar in den Himmel, die Eichen recken sich als zarte Jungbäume mit rund einem halben Meter Höhen unauffällig hervor. Auf einer Fläche von insgesamt zehn Hektar bilden die heranwachsenden jungen Eichen eine Besonderheit in dem Revier, dass zwischen Eschede und Uelzen in der Lüneburger Heide liegt. Die meist kargen und sandigen Böden bieten keine gute Voraussetzung für Eichen und andere Laubbäume. Nach umfangreichen Bodenuntersuchungen hat sich die Fläche bei Unterlüß jedoch als geeignet erwiesen, dort 100.000 Eichen im Verbund mit Buchen anzupflanzen.

Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas und Dr. Heiko Blume, Landrat im Landkreis Uelzen, haben sich persönlich von dieser ökologisch bedeutenden Maßnahme überzeugt. „150 Arten sind zwingend auf die Eiche angewiesen – von Insekten über Vögel, Pilze, pflanzliche Organismen und Bakterien“, erläuterte Stefanie Grevelhörster, Betriebsassistentin der Klosterforsten. (ina/lah)