29.10.2018

Forschungsergebnisse zur Klosterkammer in der NS-Zeit

Kostenlose Tagung und Abendveranstaltung des Instituts für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität in der VHS Hannover

Das Forscherteam des IDD: Drei Männer und zwei Frauen stehen nebeneinander.

IDD-Forscherteam: Dr. Christian Hellwig, Christiane Schröder, Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann, Carina Pniok und Dominik Dockter (v.l.). Foto: Angela Wulf

Am 28. November 2018 findet in der Volkshochschule Hannover eine wissenschaftliche Tagung zur Klosterkammer Hannover in der Zeit des Nationalsozialismus statt. Abends wird das Buch, mit den Ergebnissen des Forschungsteams des IDD, öffentlich vorgestellt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Das Institut für Didaktik der Demokratie hat die Geschichte der Klosterkammer Hannover und die der ihr verbundenen Einrichtungen zur Zeit des Nationalsozialismus systematisch und mit kritischer Distanz untersucht. Die Volkswagen-Stiftung und die Klosterkammer förderten dieses Forschungsprojekt. Geleitet hat das Forschungsvorhaben Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann, Direktor des IDD. 

Das Buch zur Veranstaltung: Die Klosterkammer Hannover 1931-1955 – Eine Mittelbehörde zwischen wirtschaftlicher Rationalität und Politisierung, erscheint im Wallstein-Verlag und ist voraussichtlich lieferbar ab Anfang Dezember 2018. Abbildung: Wallstein-Verlag

Die Ergebnisse werden vorgestellt in einer wissenschaftlichen Tagung am 28. November 2018, von 9 Uhr bis 18 Uhr, und einer Abendveranstaltung, von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr. Beide Teile der Veranstaltung finden in der Volkshochschule Hannover – Burgstraße 14, 30159 Hannover – statt.

Der Klosterkammer-Präsident Albrecht Stalmann leitete die Einrichtung über zwei politische Systemwechsel hinweg von 1931 bis 1955. Er vermittelte 1945 in einer Denkschrift, dass seine Behörde Opfer der NS-Politik gewesen sei. Ist diese Darstellung zutreffend? Welche Handlungsspielräume hatte die Verwaltungsbehörde während des Nationalsozialismus, mit welchen Anforderungen wurde sie konfrontiert und wie reflektierte sie ihre eigene Haltung nach 1945? Diesen Fragen ist ein Forschungsteam des Instituts für Didaktik der Demokratie erstmals nachgegangen.

Die Teilnahme ist kostenlos, es stehen jeweils 200 Plätze zur Verfügung. Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich an: tagung-klosterkammer@idd.uni-hannover.de. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, ob Sie an der Tagung, der Abendveranstaltung oder an beiden Programmteilen teilnehmen möchten. Die Teilnehme ist nur nach Bestätigung Ihrer Anmeldung möglich. Die Anmeldung erfolgt nach dem Windhund-Prinzip, sie werden nach Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. (lah)

Weiteren Informationen zu dem Ablauf der Veranstaltung sind im Internet zu finden unter: http://www.demokratiedidaktik.de/category/aktuelle-news.

Hier ist das Buch beim Wallstein-Verlag zu bestellen: https://www.wallstein-verlag.de/9783835333000-die-klosterkammer-hannover-1931-1955.html