21.03.2017
Klosterkammer Hannover fördert Besucherwerkstatt mit 100.000 Euro
Museum Schloss Fürstenberg nach Modernisierung wiedereröffnet
Modern und traditionsreich zugleich: Das Museum der Porzellanmanufaktur Schloss Fürstenberg öffnete am 5. März 2017 nach aufwendigen Umbaumaßnahmen seine Tore. Mehr als 7,5 Millionen Euro kostete die Erneuerung des Museums – mit 100.000 Euro unterstützte die Klosterkammer Hannover die Neugestaltung der Besucherwerkstatt.
Die Norddeutsche Landesbank finanzierte mit 4 Millionen Euro den Löwenanteil der Kosten. Die NBank unterstützte mit mehr als 1,3 Millionen Euro die Umgestaltung des Museums. Darüber hinaus gehören die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, die Stiftung Niedersachsen, die Symrise AG, der Freundeskreis Fürstenberg Porzellan e. V. zu den weiteren Förderern.
Mit ihrer Förderung unterstützte die Klosterkammer die Gestaltung der neuen Besucherwerkstatt des Museums. Hier dreht sich alles um die Vermittlung der Kenntnisse handwerklicher Kunstfertigkeit in einer Porzellanmanufaktur an Kinder und Jugendliche. An vier Stationen werden typische Manufakturtätigkeiten vorgeführt: Vom Drehen des Rohlings über das Gießen bis zur Weiterverarbeitung des hochwertigen Materials. Ein besonderer Höhepunkt: Die Besucherinnen und Besucher können selber zum Pinsel greifen, ein Stück Porzellan bemalen und als Souvenir mit nach Hause nehmen.
„Die Besucherwerkstatt hat das Potenzial, das Herzstück des Museums zu werden, ein Bindeglied zwischen Museum und Produktion, zwischen Anschauen und Selbermachen“, betonte Hans-Christian Biallas in seinem Grußwort. Der Präsident der Klosterkammer nahm am 3. März 2017 an der feierlichen Eröffnung des Museums mit rund 300 geladenen Gästen teil. Zu den Grußwortrednern gehörte auch der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil. (sl)