29.03.2017

Goslar: Abriss des Offizierscasinos hat begonnen

Attraktives Wohngebiet entsteht am Brunnenkamp / Unbefugten ist das Betreten verboten

Ein Bagger reißt ein eingezäuntes Haus ein.

Der Abriss des Offizierscasinos braucht etwas Zeit, da das Baumaterial bereits beim Abtragen getrennt und dann entsorgt wird. Foto: Klosterkammer/Kristina Weidelhofer

Am 29. März 2017 haben die Abrissarbeiten des ehemaligen Offizierscasinos auf dem Gelände des Fliegerhorstes in Goslar begonnen. In den kommenden vier Wochen wird das Gebäude nach und nach abgetragen. „Die Arbeiten sind langwierig, da das Baumaterial bereits beim Abtragen getrennt und dann entsorgt wird“, sagt Sylva Viebach, Geschäftsführerin der LIEMAK Immobilien GmbH, einer Tochter-Gesellschaft der Klosterkammer, die diese die Abrissarbeiten in Auftrag gegeben hat. „Seit 2012 haben wir einen Betreiber für das Casino gesucht. Leider konnte niemand ein Nutzungs- und Finanzierungskonzept bis zum 31. Dezember 2016 vorlegen“, so Dr. Matthias Nagel, Leiter der Abteilung Liegenschaften. Der Abriss ist in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege erfolgt.

Im nordöstlichen Stadtgebiet von Goslar am Brunnenkamp entwickelt die Klosterkammer gemeinsam mit der LIEMAK Immobilien GmbH ein attraktives Wohngebiet. Die LIEMAK Immobilien GmbH wird dort Grundstücke zum Kauf anbieten, die Flächen der Klosterkammer werden im Erbbaurecht vergeben. Auf dem zirka sieben Hektar großen Areal entstehen 58 Grundstücke. Das Interesse an den Grundstücken ist groß – bisher sind rund zwei Drittel reserviert. „Bis die Arbeiten abgeschlossen sind, ist das Betreten der Baustelle aus Sicherheitsgründen verboten, das Gelände ist mit einem doppelten Bauzaun gesichert“, so Dr. Nagel.

Zur Information über die Planungen haben die Klosterkammer und die LIEMAK Immobilien GmbH für Interessenten an Grundstücken und Immobilien auf dem Gelände eine gemeinsame Internetseite zu dem neuen Wohnquartier „Am Brunnenkamp“ www.brunnenkamp.de eingerichtet. (ina)