24.07.2014

Stephan Weil auf Sommerreise in der Altenauer Brauerei zu Gast

Ministerpräsident besichtigt neue Abfüllhalle

Drei Männer, darunter Andreas Hesse, Kammerdirektor der Klosterkammer, und Günther Heuer, Geschäftsführer der Kloster Wöltingerode Brennen und Brauen GmbH, besichtigen eine neue Anlage in der Altenauer Brauerei.

Besichtigen die neue Anlage: Kammerdirektor Andreas Hesse, Günther Heuer, Geschäftsführer der Altenauer Brauerei und Ministerpräsident Stephan Weil (von links).
Foto: Seesener Beobachter/Wolfram Marx

Besuch eines Harzer Traditionsunternehmens: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil war jüngst während seiner dreitägigen Sommerreise durch Südniedersachsen in der Altenauer Brauerei zu Gast. Er besichtigte zusammen mit Andreas Hesse, Kammerdirektor der Klosterkammer Hannover, Brauerei-Geschäftsführer Günther Heuer und Vertretern der regionalen Politik die Brauerei sowie die neue Abfüll- und Lagerhalle.

Die Sommerreise von Stephan Weil stand unter dem Motto: „Ideen: made in Südniedersachsen“. Er besuchte Forschungsstätten, wie beispielsweise das Max-Plank-Institut in Göttingen und die Technische Universität in Clausthal, sowie Unternehmen. Von der Individualität und regionalen Verbundenheit der Altenauer Brauerei, die seit 1617 existiert und die letzte im Oberharz verbliebenden Braustätte ist, zeigte sich der Ministerpräsident beeindruckt. Auf etwa 500 Quadratmetern können in der neuen Anlage 600 Bierkästen täglich abgefüllt werden – rund doppelt soviel wie zuvor. Günther Heuer erläuterte seine Strategie: die Tradition der Braurezepturen zu erhalten und dank der modernen Anlage energie- und wassersparend zu arbeiten sowie die Produktion zu steigern. „Die Absatzzahlen entwickeln sich sehr positiv, wir wollen in den kommenden Jahren deutlich mehr Altenauer Bierspezialitäten und Limonaden abfüllen“, sagte der Brauerei-Geschäftsführer.

Nach dem Eigentümerwechsel im Juni 2012 – die Klostergutsbrauerei Wöltingerode GmbH hatte die insolvente Altenauer Brauerei übernommen – und dem Neubau der Anlage ist das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt. Die Klostergutsbrauerei Wöltingerode GmbH ist eine 100-prozentige Tochter des Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds (AHK), der von der Klosterkammer verwaltet wird. Der AHK hat etwa 2,9 Millionen Euro in seine Beteiligung investiert. Rund 1,5 Millionen Euro davon entfallen auf den Bau und die Ausstattung der neuen Abfüll- und Lagerhalle der Altenauer Brauerei, die am 14. Juni 2014 eingeweiht wurde. (lah)