06.03.2014

Neue Funkanlage in der Alten Zeche

Klosterkammer Hannover fördert ein Projekt für mehr Sicherheit im Barsinghausener Stollen

Zwei Männer mit Helmen stehen im Klosterstollen Barsinghausen unter Tage.

Testen die neue Funkanlage: Dr. Stephan Lüttich, Leiter der Abteilung Förderungen der Klosterkammer Hannover (links), und Alte Zache-Chef Dieter Lohmann
Foto: Heidi Rabenhorst

Damit die Verständigung in den Tiefen des Stollens und zur Aufsicht über Tage garantiert wird, ist das Besucherbergwerk "Alte Zeche" in Barsinghausen mit der neuen Technik ausgestattet worden. Im Januar 2014 konnte die neue Funkanlage für insgesamt knapp 24.000 Euro vom Betreiber des Stollens eingeweiht werden. Die Hälfte des Betrages steuerte die Klosterkammer Hannover bei.

Die Gruppenführer sind nun jeweils mit Funkgeräten ausgestattet, die die störungsanfälligen Grubentelefone ersetzen. Es mussten ein Kabel im Stollen verlegt und eine Funkantenne montiert werden. Die Anlage dient der Sicherheit der Besucher. Darunter sind viele Schulklassen, die die Stollen als außerschulischen Lernort nutzen. An der Finanzierung waren auch die Alte Zeche selber sowie dessen Förderverein beteiligt.

Das seit 1999 für Besucher geöffnete Kohlebergwerk ist ein von Ehrenamtlichen getragenes Projekt ehemaliger Bergleute. Seit 2005 ist die Entwicklung des Kohleabbaus in der Region dort in einer eigens konzipierten Ausstellung zu erleben. Die Kohleförderung, die 1956 eingestellt wurde, ist ein wichtiger Einflussfaktor in der Entwicklung der Region gewesen. Weil der Stollen zur Vermögensmasse des Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds gehört, besteht eine besondere Verbindung zur Klosterkammer Hannover, die diese Stiftung verwaltet. Bereits die Herrichtung des Zechengeländes, die von der Stadt Barsinghausen initiiert wurde, ist im Jahr 2005 finanziell von der Klosterkammer unterstützt worden. (lah)