14.02.2014

Komik in Bildern

Die Klosterkammer fördert eine Ausstellung im Wilhelm Busch Museum mit Begleitprogramm für Kinder und Jugendliche in Höhe von 25.000 Euro

Zwei Männer und zwei Frauen, darunter Anna Mohr, Dezernentin in der Abteilung Förderungen, stehen vor einem Plakat des Wilhelm-Busch-Museums.

Runde mit Förderern: Jürgen Wache, Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbanken, Museumsdirektorin Dr. Gisela Vetter-Liebenow, Förderverein-Vorsitzender Thomas Koch und Anna Mohr, Dezernentin in der Abteilung Förderungen der Klosterkammer (von links)

Fast jeder kennt die zwei frechen Buben Max und Moritz von Wilhelm Busch. Die Entwicklung von den ersten Bleistiftzeichnungen des Künstlers im Jahr 1864 bis zu den modernen Bilderwelten des Comics, ist derzeit im Wilhelm Busch Museum für Karikatur und Zeichenkunst zu sehen.

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens von Max und Moritz werden Comic-Originale aus dem 19. Jahrhundert im Wilhelm Busch Museum gezeigt. Die Schau unter dem Titel „Streich auf Streich“ mit deutschsprachigen Comics von Wilhelm Busch bis heute, ist bis zum 23. März 2014 zu sehen. Begleitend wird ein Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche angeboten, das bis Ende April 2014 läuft. Dazu gehören unter anderem Zeichen-Workshops, eine Druckwerkstatt, ein Quiz-Abend, eine Lesung mit der Zeichnerin Ulli Lust sowie ein Comic-Wettbewerb für Schüler.

„In 15 Kapiteln ist die Ausstellung gegliedert“, erläuterte Museumsdirektorin Dr. Gisela Vetter-Liebenow. Im ersten Raum sind alle sieben Streiche von Max und Moritz in der originalen Bilderhandschrift Wilhelm Buschs zum ersten Mal gemeinsam zu sehen. Bis zu Werken moderner „Romanciers des Comic“ wie Ralf König und der Avantgarde-Szene werde die Entwicklung der deutschsprachigen Comics in eineinhalb Jahrhunderten dargestellt. „Junge Menschen werden sowohl von der Ausstellung als auch von dem begleitenden Programm als ,Besucher von morgen‘ angesprochen“, sagte Anna Mohr, Dezernentin in der Abteilung Förderungen der Klosterkammer Klosterkammer Hannover. Sie bezeichnete die Konzeption im Ganzen als äußerst gelungen. Die Klosterkammer fördert das Projekt mit 25.000 Euro. Als weitere Unterstützer treten die Stiftung Niedersächsischer Volksbanken und Raiffeisenbanken, die Hannoversche Volksbank sowie der Förderverein des Museums auf.

Das Wilhelm Busch Museum im Georgengarten ist dienstags bis sonntags und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro sowie für Familien 10 Euro. Weitere Informationen unter: www.karikatur-museum.de (lah)