31.07.2014

Die Klosterforsten in Ilten stellen sich vor

Verwaltung des Klosterkammerforstbetriebes arbeitet seit einem Jahr an dem Standort nahe Hannover

Eine Gruppe von Personen hört Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas beim Sommerfest der Klosterforsten zu.

Begrüßung im Garten: Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas und Forstdirektor Constantin von Waldthausen (Mitte, von links) hießen die Gäste bei strahlendem Sonnenschein willkommen.
Foto: Klosterkammer/Lina Hatscher

Die Türen der Klosterforsten in Ilten waren zu einem Sommerfest für die ganze Familie am 31. Juli 2014 geöffnet. Den Bewohnern des Ortes sowie Geschäftspartnern hat sich die Verwaltung des Forstbetriebes der Klosterkammer Hannover vorgestellt. Hans-Christian Biallas, Präsident der Klosterkammer, und Forstdirektor Constantin von Waldthausen begrüßten die Gäste bei strahlendem Sonnenschein im Garten.

Der Erhalt von denkmalgeschützten Gebäuden und Kunstgegenständen, die Förderung von kirchlichen, sozialen und Bildungsprojekten, die Verwaltung von Erbbaurechten bis hin zur Bewirtschaftung der Forstflächen: Hans-Christian Biallas erläuterte den Gästen die vielfältigen Aufgabengebiete der Klosterkammer. „Die Klosterforsten sind ein Vorzeigebetrieb“, stellte er fest.

Eine Gruppe von Jagdhornbläsern und ihre Instrumente.

Jagdhornsignale: Für eine waidmännische Atmosphäre sorgte das Jagdhornbläserkorps „Das Große Freie“ aus Ilten.
Foto: Klosterkammer/Lina Hatscher

Der Forstbetrieb der Klosterkammer ist mit dem Zusammenzug der Verwaltungsbereiche Soltau und Westerhof nach Ilten näher an Hannover heran gerückt. Seit einem Jahr arbeiten zehn von insgesamt 42 Mitarbeitern in dem Gebäude an der Hindenburgstraße 34. „Wir möchten den Iltenern einen Einblick in unsere Arbeit gewähren und uns für die freundliche Aufnahme im Ort bedanken“, sagte Constantin von Waldthausen. Er erläuterte: „Die Klosterforsten haben eine Betriebsfläche von 24.400 Hektar Wald und sind damit größter einzeln-wirtschaftender Forstbetrieb in Deutschland.“

„Der Verwaltungssitz in Ilten ist ein Glücksfall“, sagte Constantin von Waldthausen. Der Ort liege nah an Hannover und zentral im bewirtschafteten Gebiet, sei dennoch ländlich geprägt und gut zu erreichen. In dem ehemaligen Wohnhaus des einstigen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht sind modern ausgestattete Büros und ein Besprechungsraum eingerichtet worden. Geschäftspartner des Forstbetriebes haben ebenfalls die Chance ergriffen, den Standort genauer kennenzulernen. Bei Rundgängen durch das Gebäude stellten Mitarbeiter der Klosterforsten ihre Arbeit vor. Einige Hundert Gäste nutzen die Gelegenheit, den Forstbetrieb der Klosterkammer zu erkunden.

Fünf Kinder bemalen Holzscheiben.

Buntes Holz: Beim Bemalen von Baumscheiben waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Foto: Klosterkammer/Lina Hatscher

Für eine waidmännische Atmosphäre sorgte das Jagdhornbläserkorps „Das Große Freie“ aus Ilten. Die Jagdhornsignale begeisterten große und kleine Besucher sowie die mitgereisten Vierbeiner. Besonders große Freude hatten die Kinder an dem Erlebnisparcours im Garten: Vom Bogenschießen über Zapfen schätzen bis zum Sägen konnten sie ihr Geschick beweisen. Beim Bemalen von Baumscheiben waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Dafür, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste, sorgten Wildwürste vom Grill, Wildschwein am Spieß – und Eis zum Nachtisch. (lah)

Frank Hagen, Revierförster der Klosterforsten, erklärt Kindern etwas.

Ausgezeichnet: Klosterforsten-Revierleiter Frank Hagen verteilte Urkunden und kleine Geschenke an die Kinder, die den Parcours durchlaufen haben.
Foto: Klosterkammer/Lina Hatscher