Unser Prinzip: Nachhaltigkeit
Heimisches Holz nutzen und Artenvielfalt erhalten: Insgesamt 26.600 Hektar Wald bewirtschaften der Klosterkammerforstbetrieb und die Klosterforsten-Management GmbH. Die Erträge daraus stützen die Stiftungsarbeit.
Der Klosterkammerforstbetrieb, kurz Klosterforsten, bewirtschaftet die Forstflächen des Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds von rund 25.000 Hektar in elf niedersächsischen Klosterrevierförstereien. Abgesehen von den Landesforsten handelt es sich um einen der größten Forstbetriebe Niedersachsens. Weitere 1.600 Hektar Fläche des Stiftsforstbetriebs Ilfeld in Thüringen bewirtschaftet die Dienstleistungstochter Klosterforsten-Management GmbH.
Ziele der Klosterforsten sind, den nachwachsenden Rohstoff Holz effizient zu nutzen und zugleich auf das Gleichgewicht im Ökosystem Wald zu achten. Die Waldwirtschaft hat bereits vor 300 Jahren den Begriff der Nachhaltigkeit geprägt. Die Klosterforsten stehen dafür, dass nicht mehr Holz geerntet wird als nachwächst. Ebenso gilt es, die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen zu erhalten. „Moderner Waldbau in der Verantwortung für die Natur, die Menschen in Niedersachsen und unsere Geschäftspartner sind Eckpfeiler unseres Handelns“, sagt Constantin von Waldthausen, Betriebsleiter der Klosterforsten mit ihrer Zentrale in Ilten bei Hannover und Geschäftsführer der Klosterforsten-Management GmbH. Erwirtschaftete Mittel stützen in erheblichem Umfang die Stiftungstätigkeit der Klosterkammer.
Die Klosterforsten fungieren als Arbeitgeber in elf Landkreisen und Auftraggeber für Forstdienstleister in ganz Niedersachsen sowie die Dienstleistungstochter in Teilen Thüringens. Beschäftigt sind insgesamt 16 Forstwissenschaftler und Forstingenieure in der Betriebsleitung oder als Revierleiter, 24 Forstwirte sowie sechs Mitarbeiterinnen in der Zentrale. Mit der Klosterforsten-Management GmbH besteht seit 2014 die Möglichkeit, Umwelt- und Forstdienstleistungen anzubieten.
Der Holzverkauf ist das Kerngeschäft des Forstbetriebes der Klosterkammer. Gemeinsam mit ihrer Dienstleistungstochter vermarkten die Klosterforsten jährlich mehr als 170.000 Kubikmeter Holz, das entspricht rund 6.500 Ladungen eines Langholz-Transporters. In den nördlichen Revieren in der Lüneburger Heide wachsen vor allem Kiefern und Fichten. Im südlichen Betriebsteil, der sich vom Bückeberg bis an den Rand des Nordharzes erstreckt, kommen überwiegend Buchen und andere Laubhölzer vor.
Auch die Vermarktung von Jagd und Wild gehört zum Geschäft: Jäger aus der Umgebung der Klosterrevierförstereien sowie des Stiftsforstbetriebs Ilfeld haben die Möglichkeit, sich an der Jagd zu beteiligen. Voraussetzung dafür ist ein Jagderlaubnisschein. Das Wildfleisch wird regional vermarktet.
Weitere Informationen zur Arbeit der Klosterforsten finden Sie hier in einem Audiobeitrag.